Viele Unternehmen kämpfen aktuell ums Überleben - gerade auch in sehr stark betroffenen Branchen wie im Tourismus. Um die spezifische Situation im Tourismus besser zu verstehen, haben wir Dr. Gerhard Wohland neulich zu einem weiteren Gespräch eingeladen. Mit dabei war dieses Mal auch Peter Fetz vom Hotel Hirschen in Schwarzenberg, Österreich.

Das Gespräch hat dieses Mal etwas länger gedauert, nämlich fast 50 Minuten. Ich denke jedoch, dass das etwas vertiefte Eintauchen in die Thematik dieses Mal wichtig und auch richtig war. Hochspannend - nicht nur für Touristiker!

Inhalte und Erkenntnisse des Gesprächs waren u.a.:

  • Krise = den nächsten Tag überleben.
  • Überleben in der Krise erfordert (unternehmerische) Reflexe.
  • Viele Tourismusunternehmen brauchen Hilfe von der Politik und von anderen Teilsystemen der Gesellschaft, um überleben zu können.
  • Um erfolgreiche Interessensvertretung zu betreiben, müssen wir verstehen, wie Politik (systemtheoretisch) funktioniert.
  • (Tourismus)Unternehmer/innen sollten sich aktuell darauf konzentrieren, die akute Krise zu überleben und gleichzeitig kurzfristige Geschäftsmodelle zu entwickeln, um den wieder entstehenden Markt zu nutzen.
  • Unternehmer/innen sind gut beraten, ihre Emotion konstruktiv zu nutzen - Panik führt in den Abgrund.

Für mich persönlich war es eines der besten und erkenntnisreichsten Gespräche, das ich bisher mit Gerhard Wohland führen durfte. Vielen Dank auch an Peter, der wie immer sehr geistreiche und kreative Gedanken beigesteuert hat.